Januar 2012, saukalt und eiszapfige Theorie
Der Mediant ist der Mittlere vom Dreiklang. Bei C-Dur wäre es (C-E-G) das E.
In der harmonisierten C-Durtonleiter ein E-Moll.
Cmaj7 , D-7, E-7, Fmaj7 , G7, A-7, Hm7b5
Der mediantische A-Dur Dreiklang in einer C-Dur Kadenz hat meist die Funktion einer Zwischendominante. Das ist doch schön, dass C-Dur und Em was miteinander zu tun haben, genauso wie C-Dur mit A-Moll ( Dur-Mollparallelität), oder ist das hässlich?
So wie das geflügeltes Ungeheuer das statt Haaren Schlangen auf dem Kopf trug mit glühenden Augen riesigen Zähnen und einer
hervorhängenden Zunge. Das Gesicht der Medusa war so hässlich dass man sofort zu Stein erstarrte und einem das Blut in den Adern gerann vor Eiseskälte, wenn man sie ansah.
Das musst du nicht, falls du mal etwas von Medianten hörst. Das ist nur eine Hilfskonstruktion. Im Beispiel oben, die Zwischendominante.
Da könnt `ma sich an die eigene Nase fassen, wenn man sich beim Komponieren verzettelt hat. Derweil es so relativ einfach wär, oder !?!
Kleinterz- und Großterzverwandtschaft.
Der Parallelklang
ist die kleinterzverwandte Mediante;
z.B: C-Dur ↔ a-Moll; f-Moll ↔ As-Dur; E-Dur ↔ Cis-Moll; h-Moll ↔ D-Dur.
Der Gegenklang ist eine großterzverwandte Mediante;
z.B: C-Dur ↔ e-Moll; f-Moll ↔ Des-Dur; E-Dur ↔ gis-Moll; h-Moll ↔ G-Dur
Fazit:
die Medusa ist nicht Abstrusa, und der Mediant kein Querulant.
- Keep on movin`-
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