Tina Turner wurde am 26. November 1939 in Nutbush geboren. Ein Nest mit ca. 300 Einwohnern. In dem Song „Nutbush City Limit“ beschreibt Sie ihren Geburtsort in Tennessee. Ein Temperaments-Bündel
mit gewaltiger Stimme.
Die Show ist von 2009…Sie ist „simply the best“ mit 70 Jahren.
a church house gin house,
a school house out house
on highway number nineteen, people keep the city clean
they call it
nutbush oh nutbush
call it nutbush city limits
Es ist nicht genug, mit High-Heels über die Bühne zu flitzen und zu tanzen, Sie hat auch noch Kondition, genügend Luft, Energie und Intonation, Sie trifft die Töne mit 70 immer noch glasklar, lupenrein, hart und butterweich! Hartes Training und Talent gehen bei ihr Hand in Hand. Boogie-Woogie, Gospel, Rhytm & Blues und Rock´n Roll war die Parole. Auch Mick Jagger kopierte Ihre Tanzschritte, bis er sie konnte.
Neben sportlichen Aktivitäten und täglichen Meditieren wird Ihre positive Lebenseinstellung viel zu Ihrer innerlichen Ruhe und Ausgeglichenheit beigetragen haben.
Nam-myo-ho-renge-kyo ist Ihr persönliches Mantra (Namu bedeutet nehmen, festhalten – myoho ist Mystik oder wahres Gesetz, renge kommt von der Lotuspflanze und Kyo steht für eine buddhistische Schrift. Man könnte es frei übersetzen als: „Ich widme mich dem mystischen Gesetz von Ursache und Wirkung“) Ein Ritual, das mehrmals am Tag wiederholt wird. Es dient zum Freisetzen mentaler und spiritueller Energie.
Man kann es in unserer Kultur mit der Solmisation vergleichen. Hier wird das Verhältnis der Tonhöhen zueinander benannt. Es wird hierzu die C-Dur Tonleiter, Do-Re-Mi-Fa-So-La-Ti (C-D-E-F-G-A-H) benutzt.
Es hilft deiner Tonvorstellung (Töne innerlich voraushören) und Intonation. Für jede Solmisationssilbe gibt es ein Handzeichen bzw. Gebärde . So können Melodielinien und Intervallsprünge im wahrsten Sinne begriffen werden.
do...Faust unterhalb des Bauchnabels und die Oktave direkt vor der Stirn
re...flache Hand,Handrücken und Finger nach oben, vor dem Bauchnabel
mi...flacheHand, Handrücken nach oben, zwischen Bauchnabel und dem Solarplexus
fa...(Gleitton) Daumen nach unten, vor dem Solarplexus,zeigt zum "mi"
so...flache Hand auf das Brustbein
la...herunterhängende Hand vor dem Kehlkopf
ti... Zeigefinger nach oben vor dem Mund (psst) und zeigt nach oben zum "do" hin (Leitton)
Also egal ob du Christ, Buddhist, Hindu oder Moslem bist, ein tägliches Ritual oder Training wird dir in jedem Fall helfen ein besserer Sänger/in zu werden.
Heute: Tipps und Tricks zur sauberen Intonation im November-Blog
„ohne ying und yang geht es auch nicht beim Gesang“
Leben in Balance
fallen lassen – auffangen
Yin&Yang sind gegensätzliche Pole, die sich anziehen. Sie beeinflussen sich wechselseitig. Es ist die Wechselwirkung der gegensätzlichen Prinzipien.
hell - dunkel, kalt - warm, gut und schlecht, schwach - stark, laut - leise, Liebe - Hass, Freud und Leid etc…
GaGaGa trainiert das Gaumensegel,
PfPfPf das Zwerchfell,
HuHuHu die Atemtechnik.
WowWowWow die Intonation.
Diesen Übungen kann man sich täglich 5-10 Minuten widmen. Jetzt werden die Stimmbänder gelockert. Die sogenannte Stimmhygiene um die Stimmbänder geschmeidig und kräftig zu erhalten.
Du solltet mit einem Instrument, Gitarre, Piano, Keyboard oder Akkordeon üben und dir die Töne vorspielen, die du nachsingst.
Bauchraum locker lassen aber Spannung im Gesicht (Maske).
WowWowWowWow auf 4 Schläge (1 Takt) in C
chromatisch nach oben (C C# D# E f…usw.
... in der Tonleiter, C D E F G A H C)
Finger auf die Stirn tippen, damit die Augen aufgemacht werden, Augen weit, Gesicht breiter, grinsen…wow, wie überrascht oder schockiert, WOW, denk an etwas ganz tolles)
Nun in Intervallen:
1 C, 2 D, 3 E, 4 D, 1C , 2 3 4 und
chromatisch C#...D…D#...E…ect. Wow wow wow wow wow
Gleichzeitig, nach unten fallen lassen (imaginär Richtung Bauch oder Boden) und nach oben ziehen (imaginär über den Kopf zur Decke), Quasi wie ein Hampelmännchen dessen Arme und Beine man nach oben und unten ziehen kann.
Augen auf, nach unten locker lassen, Mund weiter aufmachen, Finger an die Stirn, mit Körper mitgehen, bei tiefen Tönen breiter werden, grinsen, nach oben denken, heller singen!
Durch die tägliche Routine werden diese technischen Übungen verinnerlicht und Du kannst es bei Deiner Show abrufen, ohne darüber nachzudenken. Denn Du wirst bei Deiner Performance genug mit Text, Ausdruck, Intonation und Choreografie zu tun haben.
Auf das du dein eigenes Mantra findest und immer wieder neue Kraft und Inspiration erfährst,
oder, um mit der mit der Queen of Rock´n Roll zu enden...
Ich könnte 90 oder 100 Jahre alt sein, aber ich werde immer noch sagen können, "Ich habs drauf"
Herbi,
Dein Gesangsyogi :-)